Tips und Tricks

Auch wenn das Packen von Umzugskartons eine lästige Angelegenheit ist: arbeiten Sie sorgfältig. Sie werden dies zu schätzen wissen, wenn Ihre Sachen alle heil ankommen. Manchmal braucht man doch noch etwas aus einem bereits gepackten Karton , da ist es hilfreich, sortiert zu packen und gut zu beschriften.Nutzzen Sie hierfür Etiketten - die Sie später einfach wieder ablösen können. Planen Sie für alle Fälle genügend Kisten ein. Bewährt hat sich die Formel von einem Karton pro Quadratmeter. Außerdem sollten Sie für den Tag des Umzuges noch einige Notkartons bereit halten. Es ist sinnvoll, erstmal die unwichtigen Dinge, die Sie in nächster Zeit nicht benötigen werden, einzupacken, z.B. Bücher, Videos und DVDs. Hiermit sollten sie ungefähr zwei Wochen vor dem Umzugstag beginnen, um nicht in Stress zu geraten. Legen Sie die Doinge die Sie bis zum Umzug noch brauchen (Handtücher, Geschirr usw.)beiseite und halten Sie hierfür genügend Kartons parat. Wichtige Dinge wie Schlüssel, Portemonnaie, Brille usw. sollten sie gesondert und schnell zugänglich einpacken. Ziehen Sie mit Kindern um, beachten Sie auch unsere Tips für Umzug mit Kindern.

Achten Sie darauf, Dinge die zusammen gehören auch in einen Karton zu packen - das erleichtert das Auspacken und Einsortieren.Beschriften Sie die Umzugskarton nach Zimmern und notieren Sie grob den Inhalt. Kaum etwas ist stressiger, als nach überstandenem Umzug noch sämtliche Kisten nach Utensilien durchforsten zu müssen.

10-12kg sollten beim Packen der Kartons nicht überschritten werden. Nehmen Sie lieber ein paar Kisten mehr. Sie können das Gewicht mit Ihrer Körperwaage kontrollieren. Ihre Umzugshelfer werden es Ihnen danken.

Um die Kisten möglichst stabil zu packen, sollten Sie darauf achten, die schweren Gegenstände nach unten zu legen, und die Leichteren obenauf zu packen. So stehen sie auch sicher im Umzugs-LKW.
Hohlräume immer mit Kleidung, Wäsche oder Papier auffüllen, damit die Kartons beim Stapeln nicht einknicken. Um das Gewicht der Umzugskartons nicht über die 12kg-Grenze zu bringen, sollten sie auf Bücher oder CD's leichte Dinge wie Vorhänge, Kissen oder Bettwäsche legen.

Zerbrechliche Güter wie Gläser und Geschirr sollten Sie gut einwickeln oder sich passende Kartoneinsätze besorgen. Die entstandenen Hohlräume im Karton ebenfalls mit Papier auffüllen. Schütteln Sie den fertig gepackten Karton vorsichtig. Hören sie ein Klappern oder Klirren, sollten Sie noch mehr auspolstern, denn diese Gegenstände können beim Transport aneinander schlagen und zerbrechen.
Küchenutensilien müssen besonders sorgfältig verpackt werden, da hier eine große Verletzungsgefahr besteht. Wickeln sie scharfe und spitze Gegenstände gut ein, damit sich niemand beim Auspacken schneidet.
Auch Lampen und andere Leuchtkörper können schnell brechen. Um diese zu verpacken gibt es spezielle Lampenboxen. Wickeln Sie die Leuchtkörper gut in Papier oder Luftpolsterfolie ein. Bilderrahmen und Spiegel können Sie in große Decken oder Handtücher wickeln.
Kabel und Steckerleisten sollten in eine separate Kiste gepackt werden, damit sie beim Anschließen der Geräte nicht erst lang gesucht werden müssen.

Auf Haustierbesitzer warten beim Umzug zusätzliche Herausforderungen. Während der Umzug mit einem Hund in der Regel unproblematisch ist, sollten Katzenhalter sich darauf gefasst machen, dass ihre Katze eine etwas längere Eingewöhnungszeit benötigen.
Spezielle Anforderungen richten sich an Halter von exotischen Tieren, sofern diese einer Meldepflicht unterliegen.
Umzug mit Katze/n
Katzen hassen Unordnung und Veränderungen. Solange eingepackt und der Umzugswagen beladen wird, die Tiere daher in einem ruhigen „Katzenraum“ mit Katzenklo etc. unterbringen, dort auch füttern. Erst wenn in der neuen Wohnung alle Möbel an ihrem Platz stehen und die Hektik des ersten Umzugstages vorbei ist, die Katze(n) aus der alten Wohnung holen. Sie sollten natürlich an einen Transportkorb gewöhnt sein.
Auch in der neuen Wohnung sollte zunächst ein eigener Raum für die Tiere vorgesehen sein. Damit sie sich sofort zu Hause fühlen, die Katzentoilette noch mit einem Rest altem, gebrauchtem Streu gefüllt lassen. Der Geruch hilft beim Wiedererkennen. Auch Körbchen, Liegeplätze etc. sollten mit gebrauchten, nicht frisch gewaschenen Decken bedeckt sein. Fühlt sich die Katze im Katzenzimmer wohl, diese schrittweise in die neue Wohnung hineinlassen. Laute Geräusche und Hektik vermeiden.Den gewohnten, regelmäßigen Tagesablauf (Fütterung etc.) unbedingt einhalten.
Freigänger mindesten vier bis sechs Wochen in der Wohnung behalten, bevor sie in den Garten oder in die Umgebung dürfen. Vorsicht: Katzen finden auch nach Monaten noch den Weg in ihr früheres Territorium zurück. Bei den ersten Freigängen anwesend sein, immer wieder rufen und mit Futter in die neue Wohnung locken. So merken sich die Katzen den Weg zurück. Nach etwa zwei Monaten müssten sich umgezogene Katzen an ihr neues Heim gewöhnt haben.
Für Kinder ist ein Umzug eine Stresssituation.Die vertraute Umgebung wird Stück für Stück abgebaut, Gegenstände verschwinden für Stunden oder Tage in Umzugskartons, die neue Umgebung ist fremd und leer - all diese Eindrücke treffen Kinder häufig noch stärker als ihre Eltern. Geben Sie Ihrem Kind möglichst viele Informationen, damit es nicht durch die Situation am Umzugstag überrumpelt wird sprechen Sie mit Ihrem Kind häufig, dafür jedoch nur für ein paar Minuten über den Umzug und wechseln Sie dann das Thema, um Ihr Kind nicht mit dem Thema zu überfordern. Falls man die neuen Räumlichkeiten bereits im Vorfeld besichtigen kann, nutzen Sie diese Gelegenheiten, Ihr Kind mit dem neuen Zuhause bekannt zu machen. Je nach Alter können Sie Ihr Kind in die Umzugsplanung einbeziehen, indem Sie es z.B. Farben und Tapeten mit aussuchen lassen. Erklären Sie, dass die Sachen nur für kurze Zeit im Umzugskarton bleiben. Bei vielen Kindern können Sie auf diese Weise sogar Vorfreude auf den Umzug entfachen, was auch Sie als Eltern entlastet
Babys und Kleinkinder, die am Umzugstag noch nicht aktiv mitwirken können, sind während des eigentlichen Umzugs bei einem Babysitter besser aufgehoben, als zwischen Umzugskartons und abgebauten Möbeln.
Damit sich Ihr Kind im neuen Heim wohl fühlt, sollten Sie dem Kinderzimmer Priorität einräumen. Fangen Sie dort mit der Einrichtung an, damit Ihr Kind eine Rückzugsmöglichkeit hat. Das neue Kinderzimmer sollte möglichst viele vertraute Elemente enthalten. Ersetzen Sie deshalb nicht zum Umzug zu viele der alten Kindermöbel.

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